Kidsday2012 - AFCM - Amateurfunk Club Mostviertel

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Kidsday2012

ADL038/311/312 > ADL312

Liebe Funkfreunde,
auch heuer wollen wir wieder einen kleine OV Fieldday abhalten:

Termin: Samstag, 15. Juni 2013 ab 9.10 Uhr
Wo: Burg Kreuzen bei Grein – Anfahrtplan siehe weiter unten.

Wir dürfen den Turm benutzen, wo Strom vorhanden ist.
Antennen und Funkgeräte bringt OM Gerold OE5GEL mit – Danke schon im Voraus
Man kann aber auch seine eigenen Geräte und Antennen mitbringen (Handgerät hat ja jeder von uns)  und aufbauen –
hat ja schon 2012 in Gaflenz sehr gut funktioniert.



Da zu diesen Termin auch der Sommer Kidsday 2013 stattfindet, können alle anwesenden Kids Amateurfunk betreiben.



Wir werden die Burg Kreuzen erstmals im COTA-OE Programm aktivieren –
COTA-OE 50660 (WCA OE-00660)

Essen und Trinken gibt es sowohl in der Burg als auch in der Speckgaststätte ein paar hundert Meter nebenbei sehr günstig.
Eigene Verpflegung kann natürlich jeder mitnehmen

OM Gerald OE5GEL
zeigt für Interessierte auch WINLINK her.
Für jede weitere Idee bzw. Anregung und Unterstützung sind wir sehr dankbar
.

Anfahr:
aus Richtung Linz – Autobahnabfahrt Asten / St. Florian – über die Donaubrücke – Mauthausen – Grein – Bad Kreuzen –
vor dem Ort Bad Kreuzen rechts die Zufahrt zur Burg.

aus Richtung Wien – Autobahnabfahrt Ybbs – über die Donaubrücke – Grein – Bad Kreuzen – vor dem Ort Bad Kreuzen rechts die Zufahrt zur Burg

Bad Kreuzen ist von Grein ca. 8 km entfernt und liegt auf der Strecke nach Prandegg.

VY 73 de Gerold OE5GEL / Herbert OE5PBN und Josef OE3JWC







Einige Daten zur Burg Kreuzen:

Die Burg liegt auf einem bewaldeten Bergrücken, der an drei Seiten steil abfällt.
Von der Ausdehnung wurde die Burg in Oberösterreich nur von der Burgruine Schaunberg übertroffen.
Ihre Umfassungsmauer hatte einst eine Höhe von fünf Metern, die bei der Toreinfahrt immer noch sichtbar ist.
Dem Torturm vorgelagert war früher eine Zugbrücke, die durch eine Steinbrücke ersetzt wurde.
Das anschließende Haus des Pförtners zeigt ein Kreuzgratgewölbe. Vom Tor führt der Weg ansteigend zum Burghof.

Heute ist am Burghof nur mehr ein Arkadentrakt zu sehen, der früher die Verbindung der beiden Burgen war.
Die Innenräume des Arkadentrakts haben Tonnengewölbe. Eine Sonnenuhr von 1523 zeigt auch das Wappen der Meggauer.
Im Westen steht eine Kapelle, die aus der Mauerflucht hervorragt. Die anderen Bauten, die den Hof begrenzten sind heute verschwunden.
Insbesondere die Bauten der vorderen Burg, die durch den Großbrand 1880 am stärksten beschädigt wurde, wurden abgerissen.

Der Ziehbrunnen im Hof war früher 42 Meter tief. 1974 folgte der Aufbau des quadratischen Wohnturms,
der ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die Mauerstärke des 10 x 10 Meter großen Turms misst 2,5 Meter und er dient heute als Aussichtsturm.
Die Innenräume dienen für Ausstellungen.
Im ehemaligen Palas befindet sich nun der  Speise- und Aufenthaltsbereich der Schatz.Kammer.
Im Norden und Nordosten sind Fundamente von zwei Rundtürmen erkennbar.

Geschicht der Burg:

Die Burg soll bereits um 900 bestanden und als Fluchtburg gedient haben. Urkundlich wurde 1125 ein Pilgrim von Creutzen als erster Besitzer erwähnt.
1209 war Hermann von Creutzen der Besitzer. Nach den Creutzen waren die Volkensdorfer die Besitzer der Burg, die 1282 ein landesfürstliches Lehen war.
Die Anlage bestand damals aus zwei Teilen, der vorderen und hinteren Burg. Die Teilung erfolgte unter den Brüdern Hans und Alber Volkensdorfer.
Als um 1489 der letzte Volkensdorfer starb ging die Burg an die Brüder Siegmund und Heinrich von Prüschenk über, die sechs Jahre zuvor Teile davon erworben hatten.
Als Besitzer folgte 1518 Adam Schweinböck, der die vordere Burg kaufte. Zehn Jahre später verkaufte er diese an Helfrich von Meggau und kaufte sich die hintere Burg.
Im Jahr 1532 erwarb Helfrich von Meggau auch die hintere Burg und vereinte die beiden Burgen. 1533 wurde die Lehnsherrschaft aufgehoben und die Burg wurde freies Eigen.
Während des Türkengefahr um 1594 zählte Kreuzen zu den Verteidigungsburgen im Machland und als Fluchtburg für die Bevölkerung. 1644 starb die Familie Meggau aus.
Bereits 1619 kam die Burg durch Heirat von Anna Meggau mit ihrem zweiten Gatten Graf Gottfried Breuer an dessen Familie. 1655 ging die Burg an Siegmund von Dietrichstein,
der auch Schloss Greinburg sein Eigen nannte.
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts blieb die Burg eng mit Greinburg verbunden. Kaiser Leopold II. flüchtete 1682 vor der Pest aus Wien nach Kreuzen.
Um 1716 kam die Burg an Graf Johann Cavriani, 1754 an die Grafen Salburg, die 1776 und 1783 einen Teil der Burg abtragen ließen.
1810 war Fürst Josef Karl von Dietrichstein der Besitzer von Kreuzen, 1823 kaufte Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha die Burg,
womit um 1876 die britische Königin Victoria als Tochter des Herzogs die Burg zur Hälfte besaß.
1880 vernichtete ein Feuer weite Teile der Burg und machte sie zur Ruine. 1966 verkaufte die Familie Sachsen-Coburg und Gotha die Ruine an Herrn Ferdinand Riegler (Starzhofer),
damals der Bürgermeister von Bad Kreuzen.
1974 ging der Besitz durch Verkauf an den Fremdenverkehrsverband Kreuzen über, der 1983 die Anlage sanieren und teilweise wiedererrichten ließ.
Seit 1983 dient die Burg als Jugendherberge sowie als Kulturzentrum.

Weitere Infos unter:

http://www.burg-kreuzen.at/
http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=419





 
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